Mauertrockenlegung

Wände und Gemäuer sollen eigentlich für die Ewigkeit errichtet werden. Allerdings haben viele von ihnen mit einem Gegner zu Kämpfen, der kaum zu bezwingen ist. Die Rede ist hier von Nässe, denn diese dringt durch jede Pore in das Gestein ein und beginnt den Mörtel von innen heraus zu zersetzen. Sobald es dann zur Bildung von Eis kommt, wird das Material gesprengt und es bilden sich Risse und Lücken. Sollte enorme Feuchtigkeit im Gestein vorhanden sein, kann lediglich noch eine Mauertrockenlegung eine Begrenzung der Schäden herbeiführen. Doch diese ist natürlich mit entsprechenden Vorbereitungen und Maßnahmen verbunden. Hier soll auf diese genauer eingegangen werden.

Was geschieht bei einer Mauertrockenlegung?  

Die Trockenlegung des Gesteins ist eine diffizile Aufgabe. Sie kann nicht in kurzer erfolgen, sondern bedarf eines erheblichen Pensums an Arbeit. Zudem gibt es verschiedenen Verfahren, die eingesetzt werden können, denn je nach der verwendeten Methode können unterschiedliche Arbeitsschritte erforderlich sein.   

Eine bekannte Methode ist das Trockenen von innen. Hierzu werden in regelmäßigen Abständen Löcher in die Wand gebohrt, die dann mit Trockenstäben versehen werden. Die erhitzen sich und ziehen die Feuchtigkeit aus dem Gestein. Die Methode kann unter Umständen sehr lange dauern, denn bis aus der Wand ein Großteil der Nässe verdampft ist, können mehrere Tage vergehen. Zudem ist der Prozess energieintensiv und verbraucht demnach eine Menge Strom.   

Eine andere Methode stellt die chemische Trocknung dar. Bei dieser wird in die Hohlräume eine entsprechende Substanz eingebracht, die der Wand die Feuchtigkeit entzieht. Dieser Vorgang kann unter Umständen Monate dauern, allerding spart er eine Menge Energie und ist zudem auch noch schonend für das Material, da ohne die Einwirkung von Hitze keine physikalischen Belastungen auf die Mauern einwirken. 

Letztlich kann die Wand auch noch von außen getrocknet werden. Hierbei kommen Heizstrahler zum Einsatz, die dann durch die Wärme der Wand die Feuchtigkeit entziehen. Allerdings wird hierbei der größte Teil an Energie verbraucht, sodass dies bei der Planung berücksichtigt werden muss. 

Professionelle Firma oder Eigenarbeit  

Doch in diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob die Arbeit selbst erledigt werden kann oder aber doch eher eine Firma beauftragt werden sollte. Zur Mauertrockenlegung, beispielsweise durch die GEOTECH Bau GmbH, gehört ein gewisses Maß an Erfahrung, das man sich auch selbst aneignen kann. Allerdings sollte der Anwender wissen, welche Trocknungszeiten erforderlich sind und wie die entsprechenden Bohrungen gesetzt werden müssen. Daher kann es unter Umständen ratsam sein, eine Firma zu beauftragen. 

Professionelle Firmen verfügen nicht nur über die entsprechenden Kenntnisse, sondern auch über die notwendige Technik, um hier einen dauerhaften und schnellen Erfolg zu erzielen. Die Technik ist dabei meist der teuerste Teil der Ausrüstung, der kaum von Privatpersonen allein angeschafft werden kann. Wer sein Mauerwerk dennoch selbst trocken legen möchte, der sollte dies bei der Planung berücksichtigen. 

Wandversiegelung

Nach der Trocknung muss die Wand entsprechend versiegelt werden. Dies geschieht mittels spezieller Putzsorten oder durch Kunstharze, die durch Bohrungen in das Mauerwerk eingebracht werden können. Auf diese Weise kann dafür gesorgt werden, dass die Wand über lange Zeit trocken bleibt und keine neue Feuchtigkeit mehr zieht. Für die Anwendung der entsprechenden Materialen sollte in jedem Fall aber fachmännischer Rat eingeholt werden.


Teilen